Unsere eidgenössischen Freunde jubeln: Im Rahmen der „Rolex Series Events“ haben sie am Freitag in Brüssel den mit 200 000 Euro dotierten Preis der Nationen gewonnen. Siegprämie 74 000 Euro. Guerdat, Schwizer, Sprunger und Fuchs hatten am Ende zweier Runden nur neun Strafpunkte gesammelt. Balsam auf die Schweizer Seele, wenngleich selbst lukratives Tagesgeschäft nicht über die Schmach hinwegtäuschen kann, das olympische Teamfinale verpasst zu haben. Heute in Rom, wo die Longines Global Champions Tour ihre 14. und damit letzte Station in Europa hatte, sicherten sich die „Madrid in Motion“ den Sieg im Teamspringen, dotiert mit 200 000 Euro: Edouardo Aznar und Maikel van der Vleuten dominierten fehlerfrei, Siegprämie 27 272,73 Euro. Morgen gibt’s in Rom und Brüssel Große Preis zu jeweils 500 000 Euro.
Alle Freunde des internationalen Springsports stehen jetzt, da in Paris die Spiele der Behinderten begonnen haben, noch immer unter dem Eindruck der Reitwettkämpfe im riesigen Park des Schlosses von Versailles. Erst vor wenigen Tagen hat man mit 350 Gästen in Riesenbeck den neuen Olympiasieger Christian Kukuk kräftig gefeiert und hochleben lassen. Heute waren Christian und sein Kollege Philipp Weishaupt schon wieder in den Diensten der Beerbaum Stables: Platz zwei mit acht Strafpunkten im Teamspringen von Rom, Prämie 22 727,27 Euro. Platz drei für die „Rome Gladiators“ mit Nina Mallevaey, Kyle Timm und Richard Howley, Prämie 19 090,91 Euro.
Maikel van der Vleuten hatte die erste Runde für sich entschieden, bekam für die schnellste Nullrunde 14 200 Euro extra. An der Spitze der Teamwertung liegen die Cannes Stars mit Sophie Hinners, Janne Meyer-Zimmermann und Katrin Eckermann mit 287 Punkten, gefolgt von Riesenbeck International mit Kukuk und Weishaupt (264), Platz drei für die Stockholm Hearts mit Julien Epaillard und Antoine Ermann mit 245 Zählern.
Zurück zum Nationenpreis von Brüssel im Rahmen einer neuen, von Rolex gesponserten Serie über Rome, La Baule, Dinard, Dublin, Brüssel und Wellington im März 2025. Platz zwei ging an die von Peter Weinberg geführten Belgier mit 20 Strafpunkten und 40 000 Euro Prämie: Philippaerts, Brynseels, Devos und Vermeir kamen zum Einsatz. Auch den Belgiern hängt Paris noch nach – natürlich hätten auch sie gerne eine Medaille mit nach Hause gebracht. Platz drei mit 22 Zählern, Prämie 30 000 Euro, für die Niederländer mit Kersten, Emmen, van Asten und Smolders. Platz vier für unser deutsches Quartett, geführt von Ottos Co-Trainer Marcus Döring: 24 Punkte, 20 000 Euro Prämie für Deusser, Böckmann, Auffarth und Brinkop.
Apropos: Das Turnier von Brüssel heißt ganz offiziell „Stephex Masters“. Turnierchef ist Stefan Conter, der eng zusammenarbeitet mit Daniel Deusser und für den auch Kendra Brinkop tätig ist. Dotierung insgesamt 870 000 Euro. Vermutlich wird Rolex in der nacholympischen Saison 2025 ihre Sponsorschaft für die genannten Turniere beibehalten. Morgen also neue Nachrichten aus dem Zirkus Maximus in Rom (Longines Global Tour) und aus Brüssel (Rolex Tour).
Abendliche Grüße aus Stuttgart!