Kent Farrington, 43 Jahre alt, die Nummer sieben der Weltrangliste, und Karl Cook, 33 Jahre alt, die Nummer 29 der Weltrangliste – diese beiden US-Profis hatten gestern mehr als gut lachen: Kent siegte im Rolex-Grand-Prix von La Baule auf Greya, kassierte 165 000 Euro. Karl belegte auf Caracole Platz zwei, kassierte glatte 100 000 Euro. Dieser Große Preis von La Baule war mit genau 502 000 Euro dotiert. Für unsere Reiter gab’s leider nix zu holen.

Immerhin und nicht zu vergessen: Den Sieg im Preis der Nationen vom vergangenen Freitag kann Otto Becker und seinem Quartett niemand mehr  nehmen. Eine geschlossene Teamleistung, wie man so schön sagt. Gestern allerdings war Philipp Weishaupt mit Coby als 14. nur einen Rang aus der Platzierung. Rang 24 für Kendra Brinkop auf Tabasco, Rang 27 für Andre Thieme auf Chakaria, Rang 30 für Marcus Ehning auf Coolio und Platz 41 für Hansi Dreher auf Elysium.

Genau 50 Pferde waren am Start in diesem Großen Preis, davon 45 in der Wertung. Elf standen im Stechen. Bester Europäer war einmal mehr der Belgier Gregory Wathelet auf Bond als Dritter, Prämie 75 000 Euro. Danach Pius Schwizer auf Scarlina, Prämie 50 000 Euro. Auf den Rängen fünf und sechs seine Landsleute Martin Fuchs auf Leone Jei, Prämie 30 000 Euro, und Steve Guerdat auf Dynamix, Prämie 22 500 Euro. Beste Amazone war die Schwedin Petronella Andersson auf Odina als 13., Prämie 2000 Euro.

Nochmal sei’s betont: La Baule und zuvor Rom gehören neuerdings zur neuen „Rolex Serie“. Nächste Station ist Dinard (18. bis 21. Juli). Dann folgt im August die Dublin Horse Show, danach das Stephex-Masters in Brüssel sowie – erst im März 2025 – das Winterfestival in Wellington/Florida.