Mit einer herausragenden Leistung hat Henrik von Eckermann, der amtierende Weltmeister der Springreiter, im Convention Center von Riad seinen Titel als Weltcupsieger von 2023 heute verteidigt. Insgesamt verdiente der 41-jährige Schwede 562 000 Euro. Platz zwei ging an den Franzosen Julien Epaillard auf Dubai du Cedre vor Henriks schwedischem Landsmann Peder Fredricson auf dem 18-jährigen Catch me not, dem ältesten Pferd in diesem 44. Weltcupfinale. Bester Deutscher wurde Hansi Dreher auf Elysium auf Platz fünf. Christian Ahlmann wurde auf Mandato 13., Marcus Ehning auf Coolio belegte Platz 18.

Wichtig zu wissen: Heute, am Schlusstag des Cupfinals in Riad, ging’s für 30 Pferde zunächst um die Entscheidung im dritten Springen mit zwei Umläufen, Dotierung 600 000 Euro. Darüber hinaus aber auch um die Gesamtwertung der Einzelreiter, dotiert mit 1,5 Millionen Euro. Alles in allem lag die Dotierung des Finals 2024 bei 2,6 Millionen Euro, die Dressur mit 400 000 Euro mitgerechnet.

Zunächst zum Finalspringen über zwei Umläufe, wobei beim zweiten Umlauf nur mehr die 20 punktbesten Pferde starten durften: Den Sieg und die Siegprämie über jeweils 102 000 Euro sicherten sich gleichauf Hendrik von Eckermann auf King Edward, Julien Epaillard auf Dubai sowie Max Kühner auf Up too Jacco Blue.

Fachlich wichtiges Detail: Sowohl King Edward wie auch Dubai du Cedre gehen ohne Hufeisen – ihre Reiter schwören auf diese neue Tendenz, der sich immer mehr Kolleg*innen anschließen. Beide meiden allerdings Grasplätze wie etwa den in der Aachener Soers.

Mein kurzer Blick auf die Einzelwertung dieses Cupfinals: Henrik von Eckermanns Siegerprämie beträgt also bei 345 000 Euro. Julian Epaillard bekommt 262 500 Euro, Peder Fredricson 157 500 Euro. Der US-Profi Kent Farrington als Vierter kassiert 120 000 Euro, Hansi Dreher als Fünfter bekommt 105 000 Euro. (Bei Henrik habe ich noch die Siegprämien der ersten beiden Runden hinzugezählt: 46 000 und 69 000 Euro.)

Ben Maher, der Olympiasieger von Tokio, kassiert 90 000 Euro, Max Kühner 82 500 Euro, Pieter Devos aus Belgien erhält 75 000 Euro extra, Steve Guerdat 67 500 Euro und der Belgier Gregory Wathelet 60 000 Euro. Christian Ahlmann erhält als 13. noch 15 000 Euro, Marcus Ehning als 18. geht leider leer aus. Enttäuschung auch für den Schweizer Marcus Fuchs, der nur Platz 20 erreichte. Nur 27 Pferde waren um Finalspringen angetreten.

Meine kritische Nachbetrachtung gibt’s morgen an dieser Stelle.