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Thomas Borgmann

Herzlich willkommen auf Borgmann’s Blog! Aktuell, informativ und meinungsstark schreibe ich hier auf meinem unabhängigen Forum.

1804, 2024

Riad: Wieder Henrik vor Peder

18. April 2024|Aktuelles|

Die schwedischen Spitzenreiter Henrik von Eckermann und Peder Fredricson beherrschen auch den zweiten Tag beim 44. Weltcupfinale der Springreiter in Riad. Das soeben (20.25 Uhr deutscher Zeit) zu Ende gegangene Springen mit Stechen gewann wieder Henrik von Eckermann auf seinem King Edward im Stechen der besten sieben von 32 Pferden. Siegprämie 69 000 Euro. Platz zwei für Peder Fredricson auf dem 18-Jährigen schwedischen Wallach Catch me not. Prämie 52 500 Euro. Die beiden Team-Olympiasieger von Tokio und Teamweltmeister von Herning führen das Feld an vor dem Finale am Samstag.

In der Tagesbestzeit von 43,38 Sekunden meisterte Henrik, seit vielen Monaten die Nummer eins der Weltrangliste, den Stechparcours, gebaut vom deutschen Parcourschef Frank Rothenberger, der in Riad sein sechstes Weltcupfinale verantwortet. Henriks Freund und Landsmann Peder, dessen Catch me not das älteste Pferd dieses Finales 2024 ist, benötigte 45,45 Sekunden.

Überraschend auf Rang drei: die Amerikanerin Jull Humphrey auf dem 13-jährigen Oldenburger Chromatic, […]

1704, 2024

Riad: Henrik vor Peder und Hansi

17. April 2024|Aktuelles|

Mit einem Sieg des Titelverteidigers Henrik von Eckermann auf King Edward hat im Convention Center von Riad das 44. Weltcupfinale der Springreiter begonnen. Henrik benötigte für den Parcours des Zeitspringens nur 66,28 Sekunden und verwies seinen Teamkollegen Peder Fredricson auf Catch me not auf Rang zwei (67,40 Sek.). Siegprämie 46 000 Euro, Platzprämie 35 000 Euro. Bester Deutscher war Hansi Dreher auf Elysium auf Platz drei in 68,49 Sekunden. Prämie 21 000 Euro. Insgesamt betrug die Dotierung 200 000 Euro.

Der mitfavorisierte Franzose Julien Epaillard auf Dubai kam im 69,69 Sekunden auf Platz vier, Prämie 15 000 Euro – exakt zeitgleich der Amerikaner Kent Farrington auf Toulanya, Prämie ebenfalls 15 000 Euro. Rang sechs für Ben Maher, den Olympiasieger von Tokio, auf Dallas (70,16 Sek.) Prämie 12 000 Euro.

Gleich dahinter Christian Ahlmann auf Mandato (70,91 Sek.) Prämie 11 000 Euro. Marcus Ehning, der dritte deutsche Reiter im Finale, belegte auf Coolio […]

1704, 2024

Riad: Littie vor Patrick und Nanna

17. April 2024|Aktuelles|

Das 37. Weltcupfinale der Dressurreiter*innen begann um 12.15 Uhr unserer Zeit. Das vermeintlich so ferne Riad ist uns zeitlich eine Stunde voraus. Auf der Startliste stehen diesmal „nur“ 17 Pferde. Ein Startplatz bleibt ungenutzt. Isabell Werth bestreitet ihr 25. Cupfinale – im letzten Augenblick musste sie ihr Toppferd Quantaz zum Flieger bringen, denn ihr 18-jähriger Emilio war nicht ganz fit. Heute im Grand Prix betrug die Dotierung 50 000 Euro, am Freitag in der Kür geht es um stattliche 350 000 Euro, davon winken 76 500 Euro dem Sieger.

Das Ergebnis dieser Qualifikation vor spärlich besetzten Tribünen: Charlotte Fry, die Doppel-Weltmeisterin von Herning, und ihr 15-jähriger Everdale bekommen 75,3 Prozent, werden von allen sieben Richtern auf Rang eins gesetzt. Platz zwei für Patrick Kittel (73,2 Prozent) der auf Touchdown sein achtes Weltcupfinale bestreitet. Dritter Platz für Nanna Merrald aus Dänemark auf Don Olymbro mit 72,9 Prozent. Auf den Plätzen vier und […]

1604, 2024

Riad: Das Weltcupfinale und der Medienboykott

16. April 2024|Aktuelles|

In Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, beginnen morgen die Weltcupfinals  in Dressur (das 37.) und im Springen (das 44.). Den Finalisten winken 2,6 Millionen Euro an Preisgeldern – eine Rekordsumme. Auf dem Viereck starten 17 Aktive aus zwölf Nationen, im Parcours 34 Aktive aus 18 Ländern. Rekordhalterin ist Isabell Werth in ihrem 25. Finale – fünfmal siegte sie. Favorit im Springen ist Titelverteidiger Henrik von Eckermann mit seinem King Edward. Führende Journalisten habe die Medien zum Boykott der Cupfinals aufgerufen.

Jan Tönjes, der Chefredakteur des in Hamburg erscheinenden Fachmagazins „St. Georg“, hat ganz aktuell angekündigt, sein Blatt werde „keine ausführliche Berichterstattung aus Riad“ liefern. Der geschätzte Kollege Tönjes ist zugleich der Vorsitzende der weltweit aktiven „International Allianz of Equestrian Journalists“, kurz IEAJ. Der Australier Christopher Hector, Chefredakteur des dort erscheinenden „The Horse Magazine“ und Vertreter der IAEJ in Australien, ruft dieser Tage aus den selben Gründen wie Tönjes zur zurückhaltenden Berichterstattung, ja […]

1504, 2024

Blamage auf dem Campo Marte

15. April 2024|Aktuelles|

Der belgische Profi Nicola Philippaerts darf sich freuen: Auf dem Campo Marte der mexikanischen Hauptstadt, mehr als 2200 Meter über dem Meerespiegel gelegen, hat er den wohl größten Erfolg seiner bisherigen Karriere vollbracht. Sein Sieg im Grand Prix, der dritten Station der Global Tour 2024, brachte ihm die Siegprämie von 107,910 Euro. Unter dem Sattel hatte er vergangene Nacht unserer Zeit den zwölfjährigen Luna Z, einen Nachkommen des berühmten Levisto. Katrin Eckermann, Philip Schulze Topphoff und Richard Vogel gaben auf. Eine Blamage für diese erfahrenen Profis.

37 Pferde waren am Start in diesem mit 327 000 Euro dotierten Großen Preis. Nur fünf erreichten das Stechen. Insgesamt fünf Reiter gaben auf, darunter die drei Deutschen. Im Stechen gab’s lediglich zwei Nullrunden: Nicola, der 31-jährige Sieger aus der berühmten belgischen Reiterfamilie, aktuell die Nummer 19 der Weltrangliste, galoppierte nach 45,03 Sekunden über die Ziellinie, der zweitplatzierte Luiz de Azevedo aus Brasilien auf seinem […]

1404, 2024

Mexiko: Regen und andere Probleme

14. April 2024|Aktuelles|

Auf dem Campo Marte in der mexikanischen Hauptstadt gab’s vergangene Nacht unserer Zeit einige Probleme: Das Teamspringen der Globaltour, für 13.05 Ortszeit angesetzt, startete erst um 16.25 Uhr. Die Wetter-App meldete Regenschauer, was auf dem Grasboden der Arena nicht gerade ideal war. Und der kanadische Parcoursbauer Peter Grant wurde seinem Ruf gerecht, an die obersten Grenzen zu gehen. Also zählte man in der Einzelkonkurrenz nur neun Nuller, in beiden Teamrunden nur 16.

Die begeisterungsfähigen Mexikaner auf den Tribünen jubelten ihrem Landsmann Fernando Sommer zu, der auf seiner 13-jährigen belgischen Stute Lady von Casall zwei Nullrunden drehte, sein belgischer Teamkollege Thibeau Spits steuerte auf Impress-K aus der Zangersheider Zucht eine weitere bei: Unterm Strich nur fünf Punkte, das brachte den Sieg für die Prag Lions und 27 272,73 Euro. Platz zwei für Dennis Lynch auf Brooklyn Heights und Spencer Smith aus den USA auf Seattle, Prämie 22 727,27 Euro. Beide ritten unter […]

1304, 2024

Noch hundert Tage bis Paris

13. April 2024|Aktuelles|

Am Freitag, den 26. Juli, geht’s los mit der Eröffnungsparade per Schiff auf der Seine. Am Sonntag, 11. August, beschließt die Schlussfeier im Olympiastadion diese Olympischen Spiele. Die Spannung steigt, die Nervosität natürlich auch. Von Warendorf aus haben Monica Theodorescu, Otto Becker und Peter Thomsen aktuelle Stichworte im Blick auf die Reiterspiele vor dem Schloss von Versailles genannt. Der Tenor lautet: Wir sind optimistisch und realistisch zugleich! Erklärtes Ziel: Drei bis fünf Medaillen! 

Monica Theodorescu wird mit folgenden Worten zitiert: „Wir haben einen sehr ausgewogenen Olympiakader. Das wird jetzt interessant bei den individuellen Vorbereitungsturnieren und natürlich den offiziellen Sichtungen in Balve und in Aachen. Das wird eine sehr spannende Angelegenheit.“ Der Grand Prix zum Auftakt zählt übrigens nicht für die späteren Medaillen, sondern „nur“ als Qualifikation für die Teamwertung (Grand Prix Spezial) und die Einzelwertung (Kür). Auch die Startreihenfolge in der Mannschaftsdressur geht über das Resultat im Grand Prix.

Nochmal die Bundestrainerin: […]

1304, 2024

Richard Vogel fliegt allen davon

13. April 2024|Aktuelles|

Zu den ehernen Grundsätzen eines soliden journalistischen Handwerks gehört dieser Merksatz: Ja keine Wortspiele mit Namen! Demzufolge wäre, streng betrachtet, meine Überschrift über diesen samstäglichen Blog schlichtweg unzulässig! Aber keine Regel ohne Ausnahme: Richard Vogel tut, wie wir wissen, seinem ehemaligen Chef Ludger Beerbaum gerne einen Gefallen. Weil Eoin McMahon verletzt ist und bei der Global Tour in Mexiko nicht antreten kann, springt Richard ein. Vergangene Nacht hat der 27-Jährige auf Cydello schon mal die „Trofeo Banorte“ gewonnen: Siegprämie 41 250 Euro. 

Von 30 Pferden in dieser mit 165 000 Euro dotierten Prüfung kamen 14 ins Stechen. Richard galoppierte fehlerfrei in 36,07 Sekunden über die Ziellinie, dahinter Ben Maher auf Exit Remo nach 36,62 Sekunden. Prämie 33 000 Euro. Auf den Rängen drei und vier Katrin Eckermann auf Chao Lee, Prämie 24 750 Euro, und Daniel Deusser auf Oetllo, Prämie 16 500 Euro.

Kurz und knapp: Endlich mal wieder ein guter Zahltag […]

Historisches

1612, 2020

Nachdenken ĂĽber Totilas

16. Dezember 2020|Historisches|

Zwanzig Jahre ist er alt geworden, dieser Tage ist er an den Folgen einer Kolik eingegangen: Totilas, der wunderschöne Rapphengst aus der niederländischen Zucht, ohne Zweifel ein charismatisches Pferd.

1811, 2017

Der Absturz der deutschen Springreiter

18. November 2017|Historisches|

Die deutschen Springreiter, ein Aushängeschild der Republik im olympischen Spitzensport, galoppieren immer öfter hinterher. Ein Zeugnis für den Abwärtstrend: In der Weltrangliste findet sich erstmals seit 30 Jahren keiner unter den Top 10. Eine Bestandsaufnahme.

209, 2017

Wo ist der Popstar auf vier Beinen?

2. September 2017|Historisches|

Seit zwei Jahren hat die Öffentlichkeit Totilas nicht mehr gesehen. Besitzer Paul Schockemöhle (72) schirmt den 17-jährigen Glanzrappen mit dem markanten Kopf ab. Umso mehr und unerschütterlich verehren ihn Tausende Fans. Eine Spurensuche.

2808, 2017

Die Dressurkönigin und der Kronprinz

28. August 2017|Historisches|

Isabell Werth triumphiert, aber Sönke Rothenberger tastet sich heran. Als die Nationalhymne erklingt, kommen Isabell Werth die Tränen. Später sagt sie: „Es war für mich eine Woche voller Emotionen. Ich habe nahe am Wasser gebaut.“

BĂĽcher

In erster Linie war ich kommunalpolitischer Redakteur bei der Stuttgarter Zeitung, in zweiter Linie Fachjournalist.

Michael Jung. Vielseitig zum Doppelgold.

Michael Jung: Vielseitig zum Doppelgold

Nach dem großartigen Olympiasieg von Michael Jung auf seinem Sam 2012 in London entsteht in kurzer Zeit dieses Buch über Michael Jung, seinen Weg von den Anfängen bis zum Weltstar seines Sports.

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