Mit einem Sieg des Titelverteidigers Henrik von Eckermann auf King Edward hat im Convention Center von Riad das 44. Weltcupfinale der Springreiter begonnen. Henrik benötigte für den Parcours des Zeitspringens nur 66,28 Sekunden und verwies seinen Teamkollegen Peder Fredricson auf Catch me not auf Rang zwei (67,40 Sek.). Siegprämie 46 000 Euro, Platzprämie 35 000 Euro. Bester Deutscher war Hansi Dreher auf Elysium auf Platz drei in 68,49 Sekunden. Prämie 21 000 Euro. Insgesamt betrug die Dotierung 200 000 Euro.

Der mitfavorisierte Franzose Julien Epaillard auf Dubai kam im 69,69 Sekunden auf Platz vier, Prämie 15 000 Euro – exakt zeitgleich der Amerikaner Kent Farrington auf Toulanya, Prämie ebenfalls 15 000 Euro. Rang sechs für Ben Maher, den Olympiasieger von Tokio, auf Dallas (70,16 Sek.) Prämie 12 000 Euro.

Gleich dahinter Christian Ahlmann auf Mandato (70,91 Sek.) Prämie 11 000 Euro. Marcus Ehning, der dritte deutsche Reiter im Finale, belegte auf Coolio den 19. Rang im Feld der 34 Konkurrenten.

Bundestrainer Otto Becker zeigte sich über den Auftakt zufrieden. Stuttgart-Sieger Kevin Staut wurde auf Visconti disqualifiziert. Die ebenfalls favorisierten Schweizer Steve Guerdat und Martin Fuchs belegten die Plätze neun und 23. Schon morgen geht es in Riad mit der zweiten Wertung zum Cupfinale weiter. Dotierung 300 000 Euro.

Schließlich noch dies: Die in den Niederlanden produzierte Internetplattform www.worldofshowjumping.com hat sich dem internationalen Medienboykott gegen Saudi Arabien angeschlossen. Das von Journalistinnen gemachte Forum protestiert mit ihrem Schritt nach eigenem Bekunden gegen die Unterdrückung von Frauen in dem Land.