Kleine Begegnung mit David Will
Auf die Frage, seit wann er denn wisse, dass er von Otto Becker nominiert ist für die deutsche EM-Equipe in Riesenbeck, strahlt David Will übers ganze Gesicht und antwortet: „Seit gestern!“
Ein Hauch von Olympia im Schlosspark
Vater und Sohn Jung sind wohlbehalten aus Tokio heimgekehrt – der Alltag hat sie wieder. Viele andere auch.
Zuschauer dürfen in den Schlosspark
Bei den olympischen Spielen wäre man ja froh und dankbar gewesen, wenn man 5000 Besucher hätte zulassen können auf die gigantisch leeren Tribünen.
Isabell Werth, Wladimir Putin und das kleine Wunder…
Manchmal kommen die besten Geschichten zutage, wenn sich der Markt schon verlaufen hat. So auch diese, die vor Tagen in Tokio spielte und die mir jemand erzählt hat, der dort gewesen und sie quasi am eigenen Leib miterlebt hat.
Die neuen Regeln sind Murks!
Die olympischen Reiterspiele von Tokio sind Geschichte – jetzt gilt es, die Bilanz zu ziehen: Wo steht die olympische Reiterei im Jahr 2021? Wohin geht ihr Weg? Was können die kurzen drei Jahre bis zu den Spielen 2024 in Paris bringen?
Rodrigo Pessoa nicht mehr im Team Brasilien
Philippe Guerdat, der Trainer der brasilianischen Equipe, reagiert auf das schwache Abschneiden von Rodrigo Pessoa auf dem Holsteiner Carlito’s Way in der gestrigen Qualifikation zum heutigen Einzelfinale im Springreiten. Neben einer Verweigerung an der Mauer hatte Pessoa gestern insgesamt 20 Strafpunkte gesammelt.
Nur Daniel Deusser schafft es ins Finale
Was zu erwarten war, ist im Equestrian Park in Tokio eingetreten: Der Kampf von 73 Reitern und Pferden um den Einzug der besten 30 ins morgige Finale um die Einzelmedaillen geriet zu einem knallharten Kampf, zum Nervenspiel und zur Zitterpartie.
Daniel Deusser sagt: „Abhaken und nach vorne schauen!“
Die Goldmedaille im Preis der Nationen von Tokio 2021 geht an die glänzend reitenden Schweden Malin Baryard auf Indiana, Henrik von Eckermann auf King Edward und Peter Fredricson auf All In.
Stuttgart German Masters – Die Macher sind zuversichtlich
Vom 10. bis 14. November 2021 soll es wieder stattfinden – 2020 musste es wegen Corona abgesagt werden: Die 36. Auflage des Traditionsturniers in der Schleyerhalle rückt näher, bei der veranstaltenden In.Stuttgart hofft man, dass sich trotz Pandemie eine erneute Absage vermeiden lässt.
Ottos Trio im Finale – Schweden dreimal ohne Fehler
Die deutschen Pferdefreunde atmen hörbar auf und schnaufen ganz tief durch: Andre Thieme auf Chakaria, Daniel Deusser auf Killer Queen und Maurice Tebbel auf Don Diarado starten morgen, am Schlusstag der olympischen Reiterspiele im Mannschaftsspringen um die Medaillen. Mit nur vier Zeitfehlern aber keinem Abwurf zieht Otto Beckers Trio sicher in dieses Finale ein.
Immer Ärger mit den Fünfkämpfern
Vor Ort in Tokio, aber auch in den Medien hier daheim, schlagen die Wogen seit gut einer Stunde hoch: Die deutsche Fünfkämpferin Annika Scheu, der man wohl eine Medaille zugetraut hatte, kam mit ihrem widersetzlichen Pferd überhaupt nicht klar, worauf ihre Bundestrainerin Kim Raisner von außen gerufen haben soll „Hau richtig drauf!“
Gold für Julia Krajewski! Teamgold für den Magier Chris Bartle!
Was für eine Geschichte, dramatisch und schön zugleich! Julia Krajewskis Vater ist vor Monaten gestorben. 2018/19 hatte ihr Misserfolg bei der WM in Tryon dazu geführt, dass Chipmunks Züchter und Mitbesitzer Hilmer Meyer-Kuhlenkampff und seine Reiterin übereinkamen, das Pferd zu verkaufen.
Joachim Jung begründet seinen Protest
Trotz der elf Strafpunkte, die ihm und FischerChipmunk angekreidet werden, ist Topfavorit Michael Jung mit seinem Ritt in Tokio zufrieden: „Ich bin glücklich, wie er gegangen ist.
Einspruch abgelehnt! Morgen höchste Spannung im Finale
Gegen 13 Uhr deutscher Zeit hat Joachim Jung gegenüber reitturniere.de kurz und knapp mitgeteilt: „Einspruch abgelehnt!“ Das Tribunal wird nicht angerufen, weil keine Aussicht auf Erfolg besteht.
Viele neue Namen im Nationenpreis
Die neuen Regeln im olympischen Springreiten erfordern höchste Aufmerksamkeit. Wann darf wer was und wann nicht? Wer startet weshalb vorne oder weshalb plötzlich hinten? Weshalb wird ein Pferd, das heftig aus der Nase blutet, nicht sofort abgeläutet.
Robin Godels Jet Set musste eingeschläfert werden
Diese bittere und traurige Nachricht überschattet den olympischen Geländeritt: Der 14-jährige Hengst Jet Set des Schweizers Robin Godel musste heute Nacht unserer Zeit in einer Tokioter Tierklinik eingeschläfert werden.
Aufgalopp mit zweimal Licht und einmal Schatten
Unsere Dressurreiter haben Tokio verlassen, sind mit ihren Medaillen heimgekehrt – herzlich begrüßt von ihren Fans, ihren Familien und den heimischen Medien. Seit gestern richten sich nun alle Augen in der Reiterszene auf Michael Jung mit FischerChipmunk, Julia Krajewski mit Amande de B’Neville und Sandra Auffarth mit Viamand du Matz.
Bella Rose tritt von der großen Bühne ab
Dieser Schlusstag der olympischen Dressurwettkämpfe in Tokio wird von zwei Nachrichten geprägt: Jessica von Bredow-Werndl gewinnt auf Dalera die Goldmedaille. Und Isabell Werth, die Silber gewinnt, gibt das Ende der Karriere von Bella Rose bekannt.
Götterdämmerung – ein historischer Abend!
Über Nacht sind aus dem Gold-Trio vom ruhmreichen Dienstag drei Konkurrentinnen geworden – jede kämpfte heute für sich allein. Denn das Dressurreiten ist, seien wir ehrlich, nun mal kein Mannschaftssport.
Vater und Sohn Jung im Gelände von Tokio
Während im großen Reitstadion der Kampf um die Medaillen tobte, waren Michael und Joachim Jung auf der Insel vor Tokio unterwegs, wo am kommenden Sonntag der Geländeritt in der olympischen Vielseitigkeit ausgetragen wird.
Das 14. Teamgold seit 1928 – Dreimal Chapeau!
„Auf die Statistik achte ich nicht, Rekorde sind mir nicht wichtig!“ Isabell Werth sagt das immer wieder, auch heute wieder am Rande des Vierecks im Equestrian Park von Tokio. Aber nach dem Grand Prix Spezial an diesem denkwürdigen 27. Juli 2021 geht’s nicht ohne die Statistik und ohne den neuen Rekord.
Gedanken am Ruhetag
So ist das mit diesen olympischen Spielen 2020 in Tokio: Wir kritteln und lamentieren, wir haben uns fürs Wegbleiben entschieden, obwohl wir gerne dabei wären, wir schütteln den Kopf über den japanischen Kontrollwahn, von dem wir überall hören und lesen, wir hängen am Laptop und am Fernsehapparat - dann ist er plötzlich da, der olympische Spirit!
Kein Grund, um nervös zu werden…
Die Spannung steigt, kommenden Freitag geht es endlich los. Mit gemischten Gefühlen blicken wir diesmal den olympischen Spielen entgegen. Einerseits drücken wir unseren Reitern die Daumen, soviel Patriotismus darf schon sein.
Erinnerungen an Fritz Ligges
Bevor die olympischen Spiele 2020, wie sie offiziell noch immer heißen, am Freitag eröffnet werden, möchte ich nach Kurt Jarasinski heute an Fritz Ligges erinnern, der bei den Tokioter Spielen von 1964 und 1972 in München historische Erfolge erritten hat.
Erinnerung an Kurt Jarasinski
Kurt Jarasinski wäre heute 82 Jahre alt. Und es wäre höchst aufschlussreich, könnten wir jetzt mit ihm über die olympischen Reiterspiele in Tokio 1964 sprechen. Denn der damals 26-Jährige gewann seinerzeit Teamgold, gemeinsam mit HG Winkler und Hermann Schridde. Leider können wir Kurt Jarasinski nicht mehr befragen, denn er ist am 27. Oktober 2005 in Langerwehe gestorben.
Wir alle wählen Werth!
Wenn es auf die olympischen Spiele zugeht, rückt eine Frage mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses: Wer darf die deutsche Fahne tragen bei der Eröffnungsfeier und wer bei der Schlussfeier? Eine größere Ehre gibt es nicht – vor Millionen Menschen in aller Welt das eigene Land zu repräsentieren!
Die beinharte Military
Tokio im Oktober 1964. Der Geländetag der olympischen Military. Mir fehlt, offen gesagt, die Vorstellungskraft für das, was damals von Pferden und Reitern zu bewältigen war – die Military jedenfalls trug ihre Bezeichnung keineswegs zu Unrecht.
Rückschau auf Tokio 1964
Es gibt nicht viele Städte auf der Welt, die zweimal olympische Spiele ausrichten durften – Tokio zählt dazu. Die japanische Hauptstadt erlebte damals die Jugend der Welt in einem ziemlich verregneten Oktober.
Kurztrip zu Michael Jung
Das Reiterstüble im Stall der Familie Jung ist längst eine Schatzkammer – über und über voll mit Pokalen, Medaillen und Schärpen aller Art, dazu Fotos, Plakate und Urkunden, natürlich auch Titelbilder, allerhand Kuriositäten und Raritäten. Doch die Olympia-Medaillen sucht man dort vergebens.
Gold für Ben Maher auf Explosion – Triumpf des Favoriten!
Seit dem Jahr 1912, als die olympischen Spiele in Stockholm stattfanden, zählt das Reiten zum Programm.
Peinlich, peinlich!
Im Zeitalter der famosen sozialen Medien müssen wir immer und überall mit Überraschungen rechnen. So nehmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass es nicht ausreicht, zehn olympische Medaillen gewonnen zu haben, darunter sechsmal Gold, um die deutsche Fahne tragen zu dürfen bei der Eröffnung der olympischen Spiele.
Der Countdown läuft…
Heute geht’s los! Heute beginnen für „unsere“ Reiter die olympischen Spiele. Sie fragen mich, ja wie jetzt?
Zwei alte Freunde wie Ludger und Otto
Nach dem Rücktritt von Ludger Beerbaum steht der deutsche Springsport vor einem Umbruch.
Keine Medaille im Schlussgalopp
Der britische Haudegen Nick Skelton holt sich mit 58 Jahren das Einzelgold von Rio – Meredith Michaels-Beerbaum stürzt um Haaresbreite – Ahlmann und Deusser nur auf Rang neun.
„MMB“ – die starke Marke für Kampfgeist
Die gebürtige Amerikanerin Meredith Michaels-Beerbaum reitet seit 1999 für Deutschland. Heute könnte sie ihre schillernde Karriere krönen.
Bronze im Stechen gegen Kanada
Otto Beckers Equipe sichert sich die erste Medaille seit 2000. Die Pleiten von Athen, Hongkong und London sind vergessen. Neue Chance im Einzelfinale am Freitag.
Ludger Beerbaum – Ende einer Ära?
Der 52-jährige Altmeister der Springreiter bestreitet seine siebten Spiele – es werden seine letzten sein. Zum Karriereende kämpft er mit dem Fuchs Casello um seine fünfte Medaille.
Valegro wehrt den Angriff ab
Die Britin Charlotte Dujardin verabschiedet ihr Erfolgspferd Valegro mit der Goldmedaille in die Rente – Silber und Bronze gehen an Isabell Werth mit Weihegold und Kristina Bröring-Sprehe auf ihrem Hengst Desperados.
Aufgalopp für Ludger Beerbaum & Co.
Die Erfolge der Buschreiter und der Dressurreiter setzten Ludger Beerbaum & Co. mächtig unter Druck.
Eine Goldmedaille fürs Geschichtsbuch
Isabell Werth führt das deutsche Quartett zum 13. Olympiasieg seit 1928. Die 47-jährige ist jetzt mit sechs Siegen die erfolgreichste Reiterin der olympischen Historie vor Reiner Klimke und Hans Günter Winkler.
Große Geschichte vom kleinen Sam
Ein 16-jähriger Württemberger Wallach wird unter dem genialen Reiter Michael Jung zum Pferd des Jahrzehnts. Wird er bald abtreten als Olympiasieger?
Michael Jung holt sich das dritte Gold
Der 16-jährige Sam glänzt auch im olympischen Dreikampf aus Dressur, Geländeritt und Vielseitigkeit. Deutsches Team gewinnt im Endspurt noch die Silbermedaille.
Die Mäzenin mit dem Pferdeverstand
Madeleine Winter-Schulze unterstützt Isabell Werth, Ludger Beerbaum, Ingrid Klimke und auch Michael Jung. Ohne die 75-Jährige kämpften die deutschen Stars nur unter ferner liefen.
Aufgalopp mit Hindernissen
Michael Jung und Sandra Auffarth starten mit teuren Patzern in den Dreikampf aus Dressur, Geländeritt und Springparcours. Bis zum erneuten Gold ist noch ein weiter Weg.
Wenn die Pferde fliegen…
Eine Spezialfirma aus dem Ruhrpott transportiert die vierbeinigen Athleten nach Rio. Im Gepäck auch viele Kisten Apfelsaft.
Die wunderbare Geschichte von Sam
Der 16-jährige Sohn des einstigen Marbacher Gestütshengstes Stan the manXX soll unter Michael Jung in Rio wieder Gold holen.
Mit sechzig zur Jugend der Welt
Sir Mark Todd aus Neuseeland steht vor seinen siebten Spielen – eine lebende Legende im Sattel.
Edelmetall und Abschiedsschmerz
Goldmedaille für Britin Charlotte Dujardin - erstmals seit 1956 keine Einzelmedaille für deutsche Reiter. Die Reiter haben nahe am Wasser gebaut.
Keine Medaille für Beckers Equipe
Der Schweizer Steve Guerdat holt Gold – Marcus Ehning und Plot Blue nur Zwölfter. Der 30-jährige Profi Steve Guerdat aus dem Schweizer Jura ist neuer Olympiasieger der Springreiter.
Silber für deutsches Dressurtrio
Neben den starken Briten machen die Schützlinge von Bundestrainer Jonny Hilberath eine gute Figur. Britanniens Topreiter schreiben in diesen Tagen Sportgeschichte.
Gold für britische Springreiter
Erst im Stechen setzen sich Nick Skelton und sein Team gegen die Niederländer durch. Ehning und Michaels-Beerbaum im Einzelfinale.
Weß Rock ich trag‘, des Lied ich sing‘!
Paul Schockemöhle weiß, dass es keine Pferdeflüsterer gibt. Dieser Paul Schockemöhle ist ein Genie. Als junger Kerl hat er dem Schah von Persien einen riesigen Hühnerhof verkauft und damit seine erste Million gemacht.
Bittere Niederlage für Beckers Reiter
Die deutsche Equipe schafft den Einzug in die zweite Runde nicht. Den deutschen Springreitern klebt das Pech an den Stiefeln
Mit 65 Jahren die zehnten Spiele
Der Kanadier Ian Millar ist seit München 1972 dabei – der olympische Weltrekord. Anfang Januar hat Ian Millar das Rentenalter erreicht.
Kopf an Kopf auf dem Dressurviereck
Das deutsche Trio liegt nach dem Grand Prix auf Platz zwei hinter den Briten. Helen Langehanenberg auf Damon Hill, Kristina Sprehe auf Desperados und Dorothee Schneider auf Diva Royal geben sich nicht so leicht geschlagen.
Kampf auf dem Viereck um das Gold
Bundestrainer Jonny Hilberath freut sich über einen Auftakt nach Maß. Die britischen Dressurreiter lassen keinen Zweifel daran, welches sportliche Ziel sie sich im Wettkampf um die Medaillen auf dem Dressurviereck gesetzt haben.
Der Superstar bleibt auf dem Teppich
Michael Jung ist gestern heimgekehrt und steigt schon heute wieder in den Trainingsalltag mit seinen Pferden ein. In der Greenwich Taverne fließt das Bier in Strömen.
Der Kampf mit Piaffen und Passagen
Seit 1976 ist die deutsche Equipe ungeschlagen. Diesmal sind die Engländer die Favoriten. Tradition ist prima, hilft im Sport aber nicht weiter.
Zwei Goldene zum 30. Geburtstag
Michael Jung auf Sam und das deutsche Team triumphieren im Greenwich Park. Einzelbronze für Sandra Auffahrt. Das ist der Stoff, aus dem die Legenden sind.
Das Teamgold liegt greifbar nahe
Die deutschen Buschreiter glänzen im Gelände und verteidigen ihre knappe Führung aus der Dressur. Ingrid Klimke führt in der Einzelwertung.
Deutsche Buschreiter liegen in Front
Heute nehmen Michael Jung und sein Team im Gelände Kurs auf die Goldmedaille. Der Welt- und Europameister leistet sich auf Sam zwei unnötige Patzer. Als Reiter muss man gut zu Fuß sein, sehr gut sogar.
London Calling!
Mark Todd ist das, was man einen alten Haudegen nennt. Als die Vielseitigkeit der Reiter noch Military hieß, holte er auf ein und demselben Pferd, dem braunen Wallach Charisma, zweimal Gold hintereinander.
Fünfzig Millionen Euro für das Reiten
Im historischen Greenwich Park werden die Medaillen vergeben für Springen, Dressur und Vielseitigkeit. Kommt sie oder kommt sie nicht? So lautet in diesen Tagen die Frage aller Fragen.
Mit 71 Jahren zur Jugend der Welt
Der japanische Reiter Hiroshi Hoketsu startet in London als ältester Teilnehmer. Tokio 1964. Die deutschen Springreiter HG Winkler, Hermann Schridde und Kurt Jarasinski holen, heftig umjubelt, die Goldmedaille.
Plötzlich ist „MMB“ wieder mittendrin
Nach dem Ausfall von Philip Weishaupt bekommt Meredith Michaels-Beerbaum ihre zweite Olympiachance. Es ist wirklich wie verhext.
Das rustikale Reiten
Die Art und Weise, wie Matthias Rath seinen schwarzen „Wunderhengst“ trainiert, spaltet die Fachwelt. Seit Wochen tobt der Meinungskrieg in den Medien.
Damon Hill besiegt zweimal Totilas
Bei den deutschen Meisterschaften in Balve brilliert Helen Langehanenberg vor Matthias Rath. Ludger Beerbaum stürzt mit Gotha.
Sam und „Michi“ – die Favoriten auf Gold
Der Buschreiter Michael Jung aus Horb fährt als amtierender Welt- und Europameister nach London. Seine Fans und die Konkurrenten sehen in dem 29-Jährigen einen Jahrhundertreiter.
Michael Jung triumphiert in Marbach
Der Welt- und Europameister Michael Jung aus Horb bleibt das Maß aller Dinge im reiterlichen Dreikampf aus Dressur, Geländeritt und Springparcours.
Das Springturnier im Vogelnest
Ludger Beerbaum zählt zu den Machern eines neuen Reitevents im Olympiastadion der chinesischen Hauptstadt. Fast fünfzig Jahre lang ist „Ecki“ Seeber aus Oggersheim der persönliche Chauffeur von Helmut Kohl gewesen.
El Santo oder Don Johnson?
Isabell Werth peilt ihre fünften Olympischen Spiele an. Doch um den Startplatz in London muss sie kämpfen. Fünfmal Gold und dreimal Silber bei vier Olympischen Spielen. Das ist die glänzende Bilanz der „Dressurkönigin“ Isabell Werth.
Michael Jung – ein Schwabe auf Goldkurs
Bei den internationalen Buschreitern ist man sich einig: Der Olympiasieg im Greenwich Park zu London führt nur über den amtierenden Welt- und Europameister Michael Jung aus dem kleinen Örtchen Altheim bei Horb am Neckar.
Mit De Vito auf Olympiakurs
Beim Weltcupfinale der Dressurreiter im niederländischen Herzogenbosch kann die Dänin Lone Jörgensen aus Münchingen einen großen Schritt in Richtung London tun.
Deutsche Reiter in der Favoritenrolle
Die drei Bundestrainer für Springen, Dressur und Vielseitigkeit setzen sich vor London hohe Ziele: Medaillen sind Pflicht.
Possenspiel um den Wunderhengst Totilas
Der niederländische Bondscoach Sjef Janssen sollte Trainer von Matthias Alexander Rath werden – er darf aber erst nach Olympia. Am späten Dienstagabend überschlugen sich die Neuigkeiten.
Taifun über Hongkong – und über den Reitern
Der internationale Springsport gerät auf gefährliches Terrain. Als die olympische Fahne am Reitstadion von Sha Tin eingeholt wurde, kam der Taifun Nuri über das chinesische Meer.
Eric Lamaze ist Olympiasieger
Einzelfinale von Dopingvorwürfen überlagert. Der Kanadier Eric Lamaze auf Hickstead ist neuer Olympiasieger im Springreiten.
Skandal um Springreiter Christian Ahlmann
nerlaubtes Gel bei Cöster angewandt – Von Olympia suspendiert – Drei weitere Reiter ausgeschlossen. Die Olympischen Reiterspiele in Sah Tin haben ihren Skandal.
Supergau für den Pferdesport
Was unterscheidet die Profireiter von den Profiradfahrern? Ganz einfach: Beide streben dem Abgrund zu – die einem im Sattel ihrer Fahrräder, die anderen im Sattel ihrer Pferde.
Bittere Niederlage für Isabell Werth
Satchmo bricht wieder aus – Drittes Einzelgold für Anky van Grunsven – Bronze für Heike Kemmer.
Blamage für deutsche Springreiter
USA gewinnt Gold vor Kanada – Nur Platz fünf für Ludger Beerbaum & Co. Die Equipe der Amerikaner ist wie 2004 Olympiasieger im Springreiten.
Die Springreiter machen lange Gesichter
Deutsche starten so schlecht wie noch nie in einen olympischen Nationenpreis. Die Equipe von Bundestrainer Kurt Gravemeier besitzt keine Medaillenchance mehr.
Krach im Dressurlager
Hinter den Kulissen des olympischen Dressurturniers schlagen die Wogen hoch. Der niederländische Nationaltrainer Sjef Janssen wirft dem Kampfgericht vor, nicht objektiv zu urteilen.
Isabell Werth sagt: Jetzt will ich das Einzelgold
Ein neuer Teamgeist beflügelt die deutschen Spitzenreiter. Nach dem Gewinn der dritten Goldmedaille im dritten Wettbewerb ist die Stimmung im deutschen Reiterlager prächtig.
Zweimal Gold für die Buschreiter
Vier Jahre nach dem Verlust der Goldmedaille von Athen sind die deutschen Vielseitigkeitsreiter wieder Olympiasieger.
Die große Chance auf zweimal Reitergold
Hinrich Romeike, Ingrid Klimke und ihre Mannschaft reiten sich an die Spitze.
Schwacher Abgang von Bettina Hoy
Ein krasser Fehler kostet Deutschlands beste Vielseitigkeitsreiterin die Olympiateilnahme.
Die Reiter vor Hongkong
Gemischte Gefühle in der Aachener Soers. Die deutschen Reiter reisen mit ziemlich breiter Brust zu den olympischen Spielen nach Hongkong.
Die Favoritin mit den „Fahrleinen“
Meredith Michaels-Beerbaum pflegt einen unkonventionellen Reitstil – mit großem Erfolg.
Mit 81 Jahren mitten im Pferdesport
Höchster Orden für die Reiterlegende Hans Günter Winkler. Am Wochenende hat „HGW“ den Goldstadt-Cup in Pforzheim gemanagt. In der nächsten Woche erhält er das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. Im Juli wird er 82. Nur zu den olympischen Reiterspielen in Hongkong reist er nicht.
Fünfmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Das ist die Bilanz des Springreiters Hans Günter Winkler bei olympischen Spielen. Sechsmal hat er teilgenommen – von Stockholm 1956, wo ihn der legendäre Ritt auf Halla unsterblich gemacht hat für die Sportgeschichte, bis Montreal 1976. Zehn Jahre später endete seine beispiellose Karriere in der Aachener Soers.
Bis heute ist der 81-Jährige der erfolgreichste Springreiter der Welt bei olympischen Spielen. Seit 22 Jahren mischt er in seinem Sport machtvoll mit: als Förderer des Nachwuchses, als Veranstalter von Turnieren, als Mitglied des Springausschusses – als „Türöffner“, wenn es darum geht, die Reiterei ins rechte Licht […]