Die schwedischen Spitzenreiter Henrik von Eckermann und Peder Fredricson beherrschen auch den zweiten Tag beim 44. Weltcupfinale der Springreiter in Riad. Das soeben (20.25 Uhr deutscher Zeit) zu Ende gegangene Springen mit Stechen gewann wieder Henrik von Eckermann auf seinem King Edward im Stechen der besten sieben von 32 Pferden. Siegprämie 69 000 Euro. Platz zwei für Peder Fredricson auf dem 18-Jährigen schwedischen Wallach Catch me not. Prämie 52 500 Euro. Die beiden Team-Olympiasieger von Tokio und Teamweltmeister von Herning führen das Feld an vor dem Finale am Samstag.

In der Tagesbestzeit von 43,38 Sekunden meisterte Henrik, seit vielen Monaten die Nummer eins der Weltrangliste, den Stechparcours, gebaut vom deutschen Parcourschef Frank Rothenberger, der in Riad sein sechstes Weltcupfinale verantwortet. Henriks Freund und Landsmann Peder, dessen Catch me not das älteste Pferd dieses Finales 2024 ist, benötigte 45,45 Sekunden.

Überraschend auf Rang drei: die Amerikanerin Jull Humphrey auf dem 13-jährigen Oldenburger Chromatic, Prämie 31 500 Euro. Wie am späten Abend berichtet, ist Jills Pferd nach der Rückkehr in den Stall zusammengebrochen und eingegangen. Die Tierärzte konnten das Pferd nicht wiederbeleben. Die Ursache für den plötzlichen Tod muss erst noch ermittelt werden.

Den vierten Nullfehlerritt im Stechen schaffte der Belgier Pieter Devos auf Casual, Prämie 24 000 Euro. Bester deutscher Reiter auf Rang sieben war heute Marcus Ehning auf dem Holsteiner Coolio, Prämie 16 500 Euro. Gestern zum Auftakt des Cupfinals hatte der Altmeister Pech als er als erster des gesamten Feldes in den Parcours musste. Heute unterliefen ihm im Stechen leider zwei Abwürfe.

Bester Deutscher in der Gesamtwertung bleibt Hansi Dreher auf seinem Schimmel Elysium, der heute Platz elf belegte, Prämie 9000 Euro. Gestern war der Mann aus Eimeldingen in Südbaden als Dritter ins Finale gestartet. Christian Ahlmann und sein Mandato wurden heute nur 21. nach zwei Abwürfen im Normalparcours. Probleme hatten auch die favorisierten Schweizer Martin Fuchs und Steve Guerdat: Fuchs wurde mit Commissar Pezi nur 17., Steve mit IS-Minka nur 21. Zurückgefallen ist auch Max Kühner mit Julius Caesar auf Rang 26.