Kleine Begegnung mit David Will
Auf die Frage, seit wann er denn wisse, dass er von Otto Becker nominiert ist für die deutsche EM-Equipe in Riesenbeck, strahlt David Will übers ganze Gesicht und antwortet: „Seit gestern!“
Ein Hauch von Olympia im Schlosspark
Vater und Sohn Jung sind wohlbehalten aus Tokio heimgekehrt – der Alltag hat sie wieder. Viele andere auch.
Zuschauer dürfen in den Schlosspark
Bei den olympischen Spielen wäre man ja froh und dankbar gewesen, wenn man 5000 Besucher hätte zulassen können auf die gigantisch leeren Tribünen.
Isabell Werth, Wladimir Putin und das kleine Wunder…
Manchmal kommen die besten Geschichten zutage, wenn sich der Markt schon verlaufen hat. So auch diese, die vor Tagen in Tokio spielte und die mir jemand erzählt hat, der dort gewesen und sie quasi am eigenen Leib miterlebt hat.
Die neuen Regeln sind Murks!
Die olympischen Reiterspiele von Tokio sind Geschichte – jetzt gilt es, die Bilanz zu ziehen: Wo steht die olympische Reiterei im Jahr 2021? Wohin geht ihr Weg? Was können die kurzen drei Jahre bis zu den Spielen 2024 in Paris bringen?
Rodrigo Pessoa nicht mehr im Team Brasilien
Philippe Guerdat, der Trainer der brasilianischen Equipe, reagiert auf das schwache Abschneiden von Rodrigo Pessoa auf dem Holsteiner Carlito’s Way in der gestrigen Qualifikation zum heutigen Einzelfinale im Springreiten. Neben einer Verweigerung an der Mauer hatte Pessoa gestern insgesamt 20 Strafpunkte gesammelt.
Nur Daniel Deusser schafft es ins Finale
Was zu erwarten war, ist im Equestrian Park in Tokio eingetreten: Der Kampf von 73 Reitern und Pferden um den Einzug der besten 30 ins morgige Finale um die Einzelmedaillen geriet zu einem knallharten Kampf, zum Nervenspiel und zur Zitterpartie.
Daniel Deusser sagt: „Abhaken und nach vorne schauen!“
Die Goldmedaille im Preis der Nationen von Tokio 2021 geht an die glänzend reitenden Schweden Malin Baryard auf Indiana, Henrik von Eckermann auf King Edward und Peter Fredricson auf All In.
Stuttgart German Masters – Die Macher sind zuversichtlich
Vom 10. bis 14. November 2021 soll es wieder stattfinden – 2020 musste es wegen Corona abgesagt werden: Die 36. Auflage des Traditionsturniers in der Schleyerhalle rückt näher, bei der veranstaltenden In.Stuttgart hofft man, dass sich trotz Pandemie eine erneute Absage vermeiden lässt.
Ottos Trio im Finale – Schweden dreimal ohne Fehler
Die deutschen Pferdefreunde atmen hörbar auf und schnaufen ganz tief durch: Andre Thieme auf Chakaria, Daniel Deusser auf Killer Queen und Maurice Tebbel auf Don Diarado starten morgen, am Schlusstag der olympischen Reiterspiele im Mannschaftsspringen um die Medaillen. Mit nur vier Zeitfehlern aber keinem Abwurf zieht Otto Beckers Trio sicher in dieses Finale ein.
Immer Ärger mit den Fünfkämpfern
Vor Ort in Tokio, aber auch in den Medien hier daheim, schlagen die Wogen seit gut einer Stunde hoch: Die deutsche Fünfkämpferin Annika Scheu, der man wohl eine Medaille zugetraut hatte, kam mit ihrem widersetzlichen Pferd überhaupt nicht klar, worauf ihre Bundestrainerin Kim Raisner von außen gerufen haben soll „Hau richtig drauf!“
Gold für Julia Krajewski! Teamgold für den Magier Chris Bartle!
Was für eine Geschichte, dramatisch und schön zugleich! Julia Krajewskis Vater ist vor Monaten gestorben. 2018/19 hatte ihr Misserfolg bei der WM in Tryon dazu geführt, dass Chipmunks Züchter und Mitbesitzer Hilmer Meyer-Kuhlenkampff und seine Reiterin übereinkamen, das Pferd zu verkaufen.
Joachim Jung begründet seinen Protest
Trotz der elf Strafpunkte, die ihm und FischerChipmunk angekreidet werden, ist Topfavorit Michael Jung mit seinem Ritt in Tokio zufrieden: „Ich bin glücklich, wie er gegangen ist.
Einspruch abgelehnt! Morgen höchste Spannung im Finale
Gegen 13 Uhr deutscher Zeit hat Joachim Jung gegenüber reitturniere.de kurz und knapp mitgeteilt: „Einspruch abgelehnt!“ Das Tribunal wird nicht angerufen, weil keine Aussicht auf Erfolg besteht.
Viele neue Namen im Nationenpreis
Die neuen Regeln im olympischen Springreiten erfordern höchste Aufmerksamkeit. Wann darf wer was und wann nicht? Wer startet weshalb vorne oder weshalb plötzlich hinten? Weshalb wird ein Pferd, das heftig aus der Nase blutet, nicht sofort abgeläutet.
Robin Godels Jet Set musste eingeschläfert werden
Diese bittere und traurige Nachricht überschattet den olympischen Geländeritt: Der 14-jährige Hengst Jet Set des Schweizers Robin Godel musste heute Nacht unserer Zeit in einer Tokioter Tierklinik eingeschläfert werden.
Aufgalopp mit zweimal Licht und einmal Schatten
Unsere Dressurreiter haben Tokio verlassen, sind mit ihren Medaillen heimgekehrt – herzlich begrüßt von ihren Fans, ihren Familien und den heimischen Medien. Seit gestern richten sich nun alle Augen in der Reiterszene auf Michael Jung mit FischerChipmunk, Julia Krajewski mit Amande de B’Neville und Sandra Auffarth mit Viamand du Matz.
Bella Rose tritt von der großen Bühne ab
Dieser Schlusstag der olympischen Dressurwettkämpfe in Tokio wird von zwei Nachrichten geprägt: Jessica von Bredow-Werndl gewinnt auf Dalera die Goldmedaille. Und Isabell Werth, die Silber gewinnt, gibt das Ende der Karriere von Bella Rose bekannt.
Götterdämmerung – ein historischer Abend!
Über Nacht sind aus dem Gold-Trio vom ruhmreichen Dienstag drei Konkurrentinnen geworden – jede kämpfte heute für sich allein. Denn das Dressurreiten ist, seien wir ehrlich, nun mal kein Mannschaftssport.
Vater und Sohn Jung im Gelände von Tokio
Während im großen Reitstadion der Kampf um die Medaillen tobte, waren Michael und Joachim Jung auf der Insel vor Tokio unterwegs, wo am kommenden Sonntag der Geländeritt in der olympischen Vielseitigkeit ausgetragen wird.
Das 14. Teamgold seit 1928 – Dreimal Chapeau!
„Auf die Statistik achte ich nicht, Rekorde sind mir nicht wichtig!“ Isabell Werth sagt das immer wieder, auch heute wieder am Rande des Vierecks im Equestrian Park von Tokio. Aber nach dem Grand Prix Spezial an diesem denkwürdigen 27. Juli 2021 geht’s nicht ohne die Statistik und ohne den neuen Rekord.
Gedanken am Ruhetag
So ist das mit diesen olympischen Spielen 2020 in Tokio: Wir kritteln und lamentieren, wir haben uns fürs Wegbleiben entschieden, obwohl wir gerne dabei wären, wir schütteln den Kopf über den japanischen Kontrollwahn, von dem wir überall hören und lesen, wir hängen am Laptop und am Fernsehapparat - dann ist er plötzlich da, der olympische Spirit!
Kein Grund, um nervös zu werden…
Die Spannung steigt, kommenden Freitag geht es endlich los. Mit gemischten Gefühlen blicken wir diesmal den olympischen Spielen entgegen. Einerseits drücken wir unseren Reitern die Daumen, soviel Patriotismus darf schon sein.
Erinnerungen an Fritz Ligges
Bevor die olympischen Spiele 2020, wie sie offiziell noch immer heißen, am Freitag eröffnet werden, möchte ich nach Kurt Jarasinski heute an Fritz Ligges erinnern, der bei den Tokioter Spielen von 1964 und 1972 in München historische Erfolge erritten hat.
Erinnerung an Kurt Jarasinski
Kurt Jarasinski wäre heute 82 Jahre alt. Und es wäre höchst aufschlussreich, könnten wir jetzt mit ihm über die olympischen Reiterspiele in Tokio 1964 sprechen. Denn der damals 26-Jährige gewann seinerzeit Teamgold, gemeinsam mit HG Winkler und Hermann Schridde. Leider können wir Kurt Jarasinski nicht mehr befragen, denn er ist am 27. Oktober 2005 in Langerwehe gestorben.
Wir alle wählen Werth!
Wenn es auf die olympischen Spiele zugeht, rückt eine Frage mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses: Wer darf die deutsche Fahne tragen bei der Eröffnungsfeier und wer bei der Schlussfeier? Eine größere Ehre gibt es nicht – vor Millionen Menschen in aller Welt das eigene Land zu repräsentieren!
Die beinharte Military
Tokio im Oktober 1964. Der Geländetag der olympischen Military. Mir fehlt, offen gesagt, die Vorstellungskraft für das, was damals von Pferden und Reitern zu bewältigen war – die Military jedenfalls trug ihre Bezeichnung keineswegs zu Unrecht.
Rückschau auf Tokio 1964
Es gibt nicht viele Städte auf der Welt, die zweimal olympische Spiele ausrichten durften – Tokio zählt dazu. Die japanische Hauptstadt erlebte damals die Jugend der Welt in einem ziemlich verregneten Oktober.
Kurztrip zu Michael Jung
Das Reiterstüble im Stall der Familie Jung ist längst eine Schatzkammer – über und über voll mit Pokalen, Medaillen und Schärpen aller Art, dazu Fotos, Plakate und Urkunden, natürlich auch Titelbilder, allerhand Kuriositäten und Raritäten. Doch die Olympia-Medaillen sucht man dort vergebens.
Gold für Ben Maher auf Explosion – Triumpf des Favoriten!
Seit dem Jahr 1912, als die olympischen Spiele in Stockholm stattfanden, zählt das Reiten zum Programm.
Peinlich, peinlich!
Im Zeitalter der famosen sozialen Medien müssen wir immer und überall mit Überraschungen rechnen. So nehmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass es nicht ausreicht, zehn olympische Medaillen gewonnen zu haben, darunter sechsmal Gold, um die deutsche Fahne tragen zu dürfen bei der Eröffnung der olympischen Spiele.
Der Countdown läuft…
Heute geht’s los! Heute beginnen für „unsere“ Reiter die olympischen Spiele. Sie fragen mich, ja wie jetzt?